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Kronen Zeitung

vor 5 Stunden
OÖ LigaOberösterreich

REFORM ZEIGT WIRKUNG

„Ja, ich will!“ OÖ-Klubs sind heiß auf 3. Liga

Daniel Lemberger

Am Freitag startet eine spezielle OÖ-Liga-Saison. Denn auf zumindest zwei Vereine wartet der Aufstieg in die neue Regionalliga Nord. Und umgekehrt zu den letzten Jahren gibt es auch unzählige „Anwärter“. Vor allem aus dem Westen! 


Weil ein Putzleinsdorf-Spieler am Samstag heiratet und Spieler von Schwertberg morgen ebenfalls bei einer Hochzeit eingeladen sind, haben sich die beiden Klubs auf einen frühzeitigen Saisonstart geeinigt. So wird die neue Saison in der Landesliga Ost bereits heute angepfiffen!

Morgen startet dann auch die OÖ-Liga in die Spielzeit 2025/26 – und damit quasi in einen neuen „Lebensabschnitt“. Denn nach jahrelangen Diskussionen um die „mäßig attraktive“ Regionalliga und unwilligen Top-Platzierten heißt es plötzlich bei unzähligen Klubvertretern bezüglich des Aufstiegs in die neue Regionalliga Nord, die ab 2026/27 mit acht OÖ-Vereinen und acht aus Salzburg gespielt wird: „Ja, ich will!“

Vier Anwärter aus dem OÖ-Westen
Mit Vöcklamarkt, Friedburg, Ostermiething und Mondsee gibt’s gleich vier Anwärter aus Oberösterreichs Westen – aber auch Bad Schallerbach, Steyr oder Weißkichen sind heiße Kandidaten! „Es ist erstmals seit 20 Jahren attraktiv, aufzusteigen“, sagt mit Roland Ragailler der Obmann des letztjährigen Zweiten Bad Schallerbach und ergänzt: „Allerdings haben viele Klubs im Gegensatz zu uns heuer aufgerüstet.“

„Ja, ich will“, gilt etwa auch für den nahezu unverändert gebliebenen Vorjahres-Tabellendritten Friedburg. „Die Regionalliga Nord wäre geografisch perfekt“, nickt Aigner, der aber mit einem großen Kampf um die Aufstiegsplätze rechnet: „Das wird heuer die stärkste OÖ-Liga seit vielen Jahren! Wir haben mit Vöcklamarkt und Vorwärts zwei Absteiger aus der Regionalliga dabei – und dazu mit Oedt 1b einen extrem starken Aufsteiger aus der Landesliga. Sie werden Meister.“ „Durch die Reform wäre ein Aufstieg sehr reizvoll, wir versuchen’s aber nicht mit Biegen und Brechen, dafür fehlt auch das Budget“, sagt Mondsee-Sportchef Johann Loibichler. Steyrs Taner Ari betont: „Wir wollen in den Top-5 eine Rolle spielen, schlussendlich ist Vorwärts Steyr ein Klub, der in einer höheren Liga spielen muss!“

Abstiegskampf entspannt
Die Ausgangslage ist grundsätzlich folgende: Sollte Wels nicht absteigen und in der Regionalliga kein OÖ-Klub Meister werden, sind in der OÖ-Liga die Top-2 aufstiegsberechtigt. Der Tabellendritte hat noch die Chance auf eine Relegation, sofern in der Regionalliga ein OÖ-Klub Tabellenletzter wird.

Die Lage im Abstiegskampf ist durch das Auffüllen der Regionalliga entspannter: Nur der Tabellenletzte muss nach derzeitiger Konstellation Relegation spielen, maximal zwei Klubs steigen ab.


Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at

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